Ernst-Topitsch-Preis

Der Ernst-Topitsch-Preis wird an Personen oder Institutionen vergeben, die besondere Leistungen auf dem Gebiet der Ideologie- und Religionskritik erbracht haben. Benannt ist der Preis nach dem Philosophen und Wissenschaftstheoretiker Ernst Topitsch (1919-2003), an dessen wichtige erkenntnis- und ideologiekritische Arbeiten auf diese Weise erinnert werden soll.

Preisträger 2004: Dr. Michael Schmidt-Salomon


Pressemitteilung der Kellmann-Stiftung
Autor M.S.Salomon mit dem Ernst-Topitsch-Preis ausgezeichnet

München. Der Philosoph und Autor M.S.Salomon (Michael Schmidt-Salomon) wurde mit dem "Ernst-Topitsch-Preis" der Kellmann-Stiftung Humanismus und Aufklärung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2.000,00 Euro dotiert. Salomon habe den Preis für "seine herausragenden publizistischen Leistungen auf dem Gebiet der Religions- und Ideologiekritik" erhalten, erklärte der Vorsitzende der Stiftung Prof. Dr. Christof Kellmann in München. Der 1967 in Trier geborene Philosoph habe als Chefredakteur der religionskritischen Zeitschrift "Materialien und Informationen zur Zeit" (MIZ) und als Autor zahlreicher philosophischer Aufsätze wichtige Impulse für das "unvollendete Projekt der Aufklärung" gegeben. Sein 2003 erschienener Roman "Stollbergs Inferno" sei in inhaltlicher wie in formaler Hinsicht ein Musterbeispiel für zeitgemäße Ideologiekritik, heißt es in der Preisbegründung. Es sei Salomons besondere Leistung, eine Sprache gefunden zu haben, die auch jene Menschen erreiche, die normalerweise einen weiten Bogen um philosophische und ideologiekritische Veröffentlichungen machten. Die Kellmann-Stiftung verleiht den "Ernst-Topitsch-Preis" jährlich an Personen oder Institutionen, die besondere Leistungen auf dem Gebiet der Religions- und Ideologiekritik erbracht haben.

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Informationen zum Preisträger: http://www.schmidt-salomon.de